質問への回答:啓蒙とは何ですか?
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
☆
| [481]
Berlinische Monatsschrift.
1784.
Zwölftes Stük. December.
1.
      Beantwortung
der Frage:
Was ist Aufklärung?
      (S.[iehe] Decemb.[er] 1783. S. 516.)[1] | 
      [481]
ベルリン月刊誌。1784年。第12号。12月。1日。質問への回答:啓蒙とは何であるか?(1783年12月、516ページを参照のこと)[1] | 
    
| Aufklärung ist der Ausgang des
Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist
das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu
bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache
derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und
des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.
Sapere aude![2] Habe Muth dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
ist also der Wahlspruch der Aufklärung. | 
      啓蒙とは、人間が自らの責任による未熟さから脱することである。未熟さ
とは、他人の指導なしに自分の知性を利用できないことである。この未熟さは、その原因が知性の欠如ではなく、他人の指導なしに自分の知性を使う決断力と勇
気の欠如にある場合、自らが招いたものである。Sapere aude![2] 自分の知性を使う勇気を持て!これが啓蒙のモットーである。 | 
    
| Faulheit und Feigheit sind die
Ursachen, warum ein so großer Theil der Menschen, nachdem sie die Natur
längst von fremder Leitung frei gesprochen [482] (naturaliter
majorennes), dennoch gerne Zeitlebens unmündig bleiben; und warum es
Anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so
bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat,
einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt der für mich
die Diät beurtheilt, u. s. w. so brauche ich mich ja nicht selbst zu
bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann;
andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß
der bei weitem größte Theil der Menschen (darunter das ganze schöne
Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich
ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder,
die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem
sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben, und sorgfältig verhüteten,
daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen,
darin sie sie einsperreten, wagen durften; so zeigen sie ihnen nachher
die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen allein zu gehen.
Nun ist diese Gefahr zwar eben so groß nicht, denn sie würden durch
einigemahl Fallen wohl endlich gehen lernen; allein ein Beispiel von
der Art macht doch schüchtern, und schrekt gemeiniglich von allen
ferneren Versuchen ab. | 
      怠惰と臆病は、多くの人々が、自然から長い間、他者の指導から解放され
ているにもかかわらず(naturaliter
majorennes)、生涯を通じて未成年のままでいることを好む理由であり、また、他の人々が彼らの後見人となることを容易にする理由である。未成年
のままでいることはとても楽だ。私のために考えてくれる本、私の良心を代弁してくれる牧師、私の食事療法を判断してくれる医師などがあれば、私自身は努力
する必要がない。お金を払うだけで、考える必要もない。面倒な仕事は他の人がやってくれる。大多数の人々(その中には女性もすべて含まれる)が、自立への
一歩を、困難であるだけでなく、非常に危険だと考えているのは、彼らを親切に監督している保護者たちがそう仕向けているからだ。彼らはまず家畜を愚かに
し、この穏やかな生き物たちが、彼らを閉じ込めた手押し車から一歩も外に出られないように注意深く監視した。そして、彼らが一人で歩こうとすると、どんな
危険が待ち受けているかを彼らに示すのだ。確かに、その危険はそれほど大きくはない。何度か転んだ後、最終的には歩くことを覚えるだろう。しかし、そのよ
うな例があると、人々は臆病になり、通常、それ以上の試みを恐れてしまうのだ。 | 
    
| Es ist also für jeden einzelnen
Menschen schwer, sich aus der ihm beinahe zur Natur gewordenen
Unmündigkeit [483] herauszuarbeiten. Er hat sie sogar lieb gewonnen,
und ist vor der Hand wirklich unfähig, sich seines eigenen Verstandes
zu bedienen, weil man ihn niemals den Versuch davon machen ließ.
Satzungen und Formeln, diese mechanischen Werkzeuge eines vernünftigen
Gebrauchs oder vielmehr Mißbrauchs seiner Naturgaben, sind die
Fußschellen einer immerwährenden Unmündigkeit. Wer sie auch abwürfe,
würde dennoch auch über den schmalesten Graben einen nur unsicheren
Sprung thun, weil er zu dergleichen freier Bewegung nicht gewöhnt ist.
Daher giebt es nur Wenige, denen es gelungen ist, durch eigene
Bearbeitung ihres Geistes sich aus der Unmündigkeit heraus zu wikkeln,
und dennoch einen sicheren Gang zu thun. | 
      したがって、一人ひとりが、もはや自分の本性ともなった未熟さ
[483]から抜け出すことは難しい。人はその未熟さをむしろ愛し、実際に自分の知性を使うことができない。なぜなら、その試みを一度も許されたことがな
いからだ。規則や公式、つまり、その天賦の才能を合理的に、あるいはむしろ誤用するための機械的な道具は、永遠の未熟さの足かせである。それらを捨てたと
しても、最も狭い溝でさえ、その人は不安定な飛び越えしかできないだろう。なぜなら、その人はそのような自由な動きに慣れていないからだ。そのため、自分
の精神を鍛えることで未熟さから脱却し、しかも確かな歩みを踏み出すことに成功した人はごくわずかである。 | 
    
| Daß aber ein Publikum sich
selbst aufkläre, ist eher möglich; ja es ist, wenn man ihm nur Freiheit
läßt, beinahe unausbleiblich. Denn da werden sich immer einige
Selbstdenkende, sogar unter den eingesetzten Vormündern des großen
Haufens, finden, welche, nachdem sie das Joch der Unmündigkeit selbst
abgeworfen haben, den Geist einer vernünftigen Schätzung des eigenen
Werths und des Berufs jedes Menschen selbst zu denken um sich
verbreiten werden. Besonders ist hiebei: daß das Publikum, welches
zuvor von ihnen unter dieses Joch gebracht worden, sie hernach selbst
zwingt darunter zu bleiben, wenn es von einigen seiner Vormünder, die
selbst aller Aufklärung unfähig sind, dazu aufgewiegelt [484] worden;
so schädlich ist es Vorurtheile zu pflanzen, weil sie sich zuletzt an
denen selbst rächen, die, oder deren Vorgänger, ihre Urheber gewesen
sind. Daher kann ein Publikum nur langsam zur Aufklärung gelangen.
Durch eine Revolution wird vielleicht wohl ein Abfall von persönlichem
Despotism und gewinnsüchtiger oder herrschsüchtiger Bedrükkung, aber
niemals wahre Reform der Denkungsart zu Stande kommen; sondern neue
Vorurtheile werden, eben sowohl als die alten, zum Leitbande des
gedankenlosen großen Haufens dienen. | 
      しかし、大衆が自ら啓蒙することは、むしろ可能であり、大衆に自由さえ
与えれば、ほぼ必然的に起こる。なぜなら、大衆の指導者に任命された者たちの中にも、常に、自ら考える者たちが必ず現れるからだ。彼らは、自ら未熟さのく
びきを脱ぎ捨てた後、各人が自らの価値や職業を合理的に評価する精神を、周囲の人々に広めるだろう。ここで特に重要なのは、以前、彼らによってこの束縛に
置かれた大衆が、その後、自らその束縛に留まることを強いるようになることだ。それは、大衆の一部が、自ら啓蒙能力のない保護者たちに煽動された結果であ
る。偏見を植え付けることは、その偏見を生み出した者たち、あるいはその先人たち自身に、最終的には報復が返ってくるため、非常に有害である。そのため、
大衆は啓蒙に到達するのに時間がかかる。革命によって、個人的な専制政治や、利益や支配欲に駆られた抑圧はなくなるかもしれないが、考え方の真の改革は決
して実現しない。むしろ、新しい偏見が、古い偏見と同じように、無思慮な大衆の指針となるだろう。 | 
    
| Zu dieser Aufklärung aber wird
nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem,
was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen
Stükken öffentlichen Gebrauch zu machen. Nun höre ich aber von allen
Seiten rufen: räsonnirt nicht! Der Offizier sagt: räsonnirt nicht,
sondern exercirt! Der Finanzrath: räsonnirt nicht, sondern bezahlt! Der
Geistliche: räsonnirt nicht, sondern glaubt! (Nur ein einziger Herr in
der Welt sagt: räsonnirt, so viel ihr wollt, und worüber ihr wollt;
aber gehorcht!) Hier ist überall Einschränkung der Freiheit. Welche
Einschränkung aber ist der Aufklärung hinderlich? welche nicht, sondern
ihr wohl gar beförderlich? – Ich antworte: der öffentliche Gebrauch
seiner Vernunft muß jederzeit frei sein, und der allein kann Aufklärung
unter Menschen zu [485] Stande bringen; der Privatgebrauch derselben
aber darf öfters sehr enge eingeschränkt sein, ohne doch darum den
Fortschritt der Aufklärung sonderlich zu hindern. Ich verstehe aber
unter dem öffentlichen Gebrauche seiner eigenen Vernunft denjenigen,
den jemand als Gelehrter von ihr vor dem ganzen Publikum der Leserwelt
macht. Den Privatgebrauch nenne ich denjenigen, den er in einem
gewissen ihm anvertrauten bürgerlichen Posten, oder Amte, von seiner
Vernunft machen darf. Nun ist zu manchen Geschäften, die in das
Interesse des gemeinen Wesens laufen, ein gewisser Mechanism
nothwendig, vermittelst dessen einige Glieder des gemeinen Wesens sich
bloß passiv verhalten müssen, um durch eine künstliche Einhelligkeit
von der Regierung zu öffentlichen Zwekken gerichtet, oder wenigstens
von der Zerstörung dieser Zwekke abgehalten zu werden. Hier ist es nun
freilich nicht erlaubt, zu räsonniren; sondern man muß gehorchen. So
fern sich aber dieser Theil der Maschine zugleich als Glied eines
ganzen gemeinen Wesens, ja sogar der Weltbürgergesellschaft ansieht,
mithin in der Qualität eines Gelehrten, der sich an ein Publikum im
eigentlichen Verstande durch Schriften wendet; kann er allerdings
räsonniren, ohne daß dadurch die Geschäfte leiden, zu denen er zum
Theile als passives Glied angesetzt ist. So würde es sehr verderblich
sein, wenn ein Offizier, dem von seinen Oberen etwas anbefohlen wird,
im Dienste [486] über die Zwekmäßigkeit oder Nützlichkeit dieses
Befehls laut vernünfteln wollte; er muß gehorchen. Es kann ihm aber
billigermaßen nicht verwehrt werden, als Gelehrter, über die Fehler im
Kriegesdienste Anmerkungen zu machen, und diese seinem Publikum zur
Beurtheilung vorzulegen. Der Bürger kann sich nicht weigern, die ihm
auferlegten Abgaben zu leisten; sogar kann ein vorwitziger Tadel
solcher Auflagen, wenn sie von ihm geleistet werden sollen, als ein
Skandal (das allgemeine Widersetzlichkeiten veranlassen könnte)
bestraft werden. Eben derselbe handelt demohngeachtet der Pflicht eines
Bürgers nicht entgegen, wenn er, als Gelehrter, wider die
Unschiklichkeit oder auch Ungerechtigkeit solcher Ausschreibungen
öffentlich seine Gedanken äußert. Eben so ist ein Geistlicher
verbunden, seinen Katechismusschülern und seiner Gemeine nach dem
Symbol der Kirche, der er dient, seinen Vortrag zu thun; denn er ist
auf diese Bedingung angenommen worden. Aber als Gelehrter hat er volle
Freiheit, ja sogar den Beruf dazu, alle seine sorgfältig geprüften und
wohlmeinenden Gedanken über das Fehlerhafte in jenem Symbol, und
Vorschläge wegen besserer Einrichtung des Religions- und Kirchenwesens,
dem Publikum mitzutheilen. Es ist hiebei auch nichts, was dem Gewissen
zur Last gelegt werden könnte. Denn, was er zu Folge seines Amts, als
Geschäftträger der Kirche, lehrt, das stellt er als etwas vor, in
Ansehung [487] dessen er nicht freie Gewalt hat nach eigenem Gutdünken
zu lehren, sondern das er nach Vorschrift und im Namen eines andern
vorzutragen angestellt ist. Er wird sagen: unsere Kirche lehrt dieses
oder jenes; das sind die Beweisgründe, deren sie sich bedient. Er zieht
alsdann allen praktischen Nutzen für seine Gemeinde aus Satzungen, die
er selbst nicht mit voller Ueberzeugung unterschreiben würde, zu deren
Vortrag er sich gleichwohl anheischig machen kann, weil es doch nicht
ganz unmöglich ist, daß darin Wahrheit verborgen läge, auf alle Fälle
aber wenigstens doch nichts der innern Religion widersprechendes darin
angetroffen wird. Denn glaubte er das letztere darin zu finden, so
würde er sein Amt mit Gewissen nicht verwalten können; er müßte es
niederlegen. Der Gebrauch also, den ein angestellter Lehrer von seiner
Vernunft vor seiner Gemeinde macht, ist bloß ein Privatgebrauch; weil
diese immer nur eine häusliche, obzwar noch so große, Versammlung ist;
und in Ansehung dessen ist er, als Priester, nicht frei, und darf es
auch nicht sein, weil er einen fremden Auftrag ausrichtet. Dagegen als
Gelehrter, der durch Schriften zum eigentlichen Publikum, nämlich der
Welt, spricht, mithin der Geistliche im öffentlichen Gebrauche seiner
Vernunft, genießt einer uneingeschränkten Freiheit, sich seiner eigenen
Vernunft zu bedienen und in seiner eigenen Person zu sprechen. Denn daß
die Vormünder des Volks [488] (in geistlichen Dingen) selbst wieder
unmündig sein sollen, ist eine Ungereimtheit, die auf Verewigung der
Ungereimtheiten hinausläuft. | 
      しかし、この啓蒙には、自由だけが必要だ。そして、自由という名のもの
の中で最も無害なもの、すなわち、あらゆる事柄において自分の理性を公的に行使することだ。しかし、私はあらゆる方面から「理屈を言うな!」という声を聞
く。将校は「理屈を言うな、訓練しろ!」と言う。財務官は「理屈を言うな、支払え!」と言う。聖職者は「理屈を言うな、信じろ!」と言う。(この世でただ
一人、こう言う人物がいる。「好きなだけ、好きなことについて理屈を言っていい。ただし、従え!」と。)
ここでは、あらゆる面で自由が制限されている。しかし、啓蒙を妨げる制限とはどのようなものだろうか?啓蒙を妨げない、むしろ促進する制限とはどのような
ものだろうか?私の答えはこうだ。公共の場での理性の行使は常に自由でなければならない。それだけが、人間間の啓蒙をもたらすことができる。しかし、私的
な場での理性の行使は、多くの場合、非常に厳しい制限が課せられても、啓蒙の進歩を特に妨げることはない。しかし、私は、公的な理性の使用とは、学者とし
て、読者という公衆全体の前でそれを行うことを意味すると理解している。私的な使用とは、ある特定の市民的地位や職務において、その理性を活用することを
意味すると考える。さて、公共の利益に関わる多くの事業には、ある種の仕組みが必要であり、その仕組みによって、公共の一部の構成員は、政府による公共の
目的のための指導、あるいは少なくともその目的を破壊することから、人為的な一致によって、受動的な態度をとらざるを得ない。ここでは、確かに議論するこ
とは許されず、従う必要がある。しかし、この機構の一部が、共同体全体、さらには世界市民社会の一員であると同時に、真の意味での学者の立場から、著作を
通じて大衆に訴えているのであれば、
彼は、自分が受動的な一員として割り当てられている業務に支障をきたすことなく、確かに議論することができる。したがって、上司から何か命令を受けた将校
が、その命令の妥当性や有用性について、勤務中に声を出して議論しようとした場合、それは非常に有害である。彼は従わなければならない。しかし、学者とし
て、戦争における過ちについて意見を述べ、それを聴衆に提示することは、当然のこととして、彼に禁じることはできない。市民は、課せられた税金を納めるこ
とを拒否することはできない。さらに、そのような課税について、それを納めるべきであるにもかかわらず、生意気な非難を行った場合は、スキャンダル(一般
的な反抗を引き起こす可能性のある)として罰せられることもある。それにもかかわらず、学者として、そのような義務の不適切さや不公正について公に意見を
表明することは、市民としての義務に反するものではない。同様に、聖職者は、自分が奉仕する教会の教義に従って、教理問答の生徒たちや教会員たちに説教を
行う義務がある。なぜなら、彼はその条件を受け入れて採用されたからだ。しかし、学者として、彼は、その教義の誤りについて、慎重に検討し、善意に基づい
て考えた考えをすべて、また、宗教や教会制度の改善に関する提案を、公に発表する完全な自由、さらにはその義務さえも持っている。このことについて、良心
に負担となるようなことは何もない。なぜなら、彼は、教会の事務担当者としての職務の結果として教えることは、彼が自由に自分の考えで教えることができる
ものではなく、規定に従って、他の誰かの名において伝えることを義務づけられているものだからだ。彼は、私たちの教会はこれやあれを教えている、それが教
会が用いている証拠である、と言うだろう。そして、彼は、自分が完全には納得できない規定から、自分の教区にとって実用的な利益を引き出す。しかし、その
規定には、真実が隠されている可能性もまったくないわけではないし、少なくとも、内なる宗教と矛盾するものは見当たらないため、彼はその規定を説くことを
引き受けることができるのだ。なぜなら、もし後者を見出したならば、良心に基づいて職務を遂行することはできず、辞職せざるを得なくなるからだ。したがっ
て、雇われた教師が、その教区民に対して自分の理性を用いることは、あくまで私的な使用にすぎない。なぜなら、教区民は、たとえその規模がどれほど大き
かったとしても、あくまで家庭的な集まりにすぎないからだ。その点から言えば、司祭は、外部からの使命を遂行している以上、自由ではないし、自由であって
はならない。一方、著作を通じて実際の読者、すなわち世界に向けて発言する学者、つまり公的な場で理性を活用する聖職者は、自分の理性を自由に活用し、自
分の立場で発言する無制限の自由を享受している。なぜなら、民衆の保護者たち(488)(精神的な事柄において)が、自らも未成熟であるべきだというの
は、矛盾であり、それは矛盾の永続化につながるからだ。 | 
    
| Aber sollte nicht eine
Gesellschaft von Geistlichen, etwa eine Kirchenversammlung, oder eine
ehrwürdige Klassis (wie sie sich unter den Holländern selbst nennt)
berechtigt sein, sich eidlich unter einander auf ein gewisses
unveränderliches Symbol zu verpflichten, um so eine unaufhörliche
Obervormundschaft über jedes ihrer Glieder und vermittelst ihrer über
das Volk zu führen, und diese so gar zu verewigen? Ich sage: das ist
ganz unmöglich. Ein solcher Kontrakt, der auf immer alle weitere
Aufklärung vom Menschengeschlechte abzuhalten geschlossen würde, ist
schlechterdings null und nichtig; und sollte er auch durch die oberste
Gewalt, durch Reichstäge und die feierlichsten Friedensschlüsse
bestätigt sein. Ein Zeitalter kann sich nicht verbünden und darauf
verschwören, das folgende in einen Zustand zu setzen, darin es ihm
unmöglich werden muß, seine (vornehmlich so sehr angelegentliche)
Erkenntnisse zu erweitern, von Irrthümern zu reinigen, und überhaupt in
der Aufklärung weiter zu schreiten. Das wäre ein Verbrechen wider die
menschliche Natur, deren ursprüngliche Bestimmung gerade in diesem
Fortschreiten besteht; und die Nachkommen sind also vollkommen dazu
berechtigt, jene Beschlüsse, als unbefugter und frevelhafter Weise
genommen, zu verwerfen. Der Probierstein [489] alles dessen, was über
ein Volk als Gesetz beschlossen werden kann, liegt in der Frage: ob ein
Volk sich selbst wohl ein solches Gesetz auferlegen könnte? Nun wäre
dieses wohl, gleichsam in der Erwartung eines bessern, auf eine
bestimmte kurze Zeit möglich, um eine gewisse Ordnung einzuführen;
indem man es zugleich jedem der Bürger, vornehmlich dem Geistlichen,
frei ließe, in der Qualität eines Gelehrten öffentlich, d. i. durch
Schriften, über das Fehlerhafte der dermaligen Einrichtung seine
Anmerkungen zu machen, indessen die eingeführte Ordnung noch immer
fortdauerte, bis die Einsicht in die Beschaffenheit dieser Sachen
öffentlich so weit gekommen und bewähret worden, daß sie durch
Vereinigung ihrer Stimmen (wenn gleich nicht aller) einen Vorschlag vor
den Thron bringen könnte, um diejenigen Gemeinden in Schutz zu nehmen,
die sich etwa nach ihren Begriffen der besseren Einsicht zu einer
veränderten Religionseinrichtung geeinigt hätten, ohne doch diejenigen
zu hindern, die es beim Alten wollten bewenden lassen. Aber auf eine
beharrliche, von Niemanden öffentlich zu bezweifelnde
Religionsverfassung, auch nur binnen der Lebensdauer eines Menschen,
sich zu einigen, und dadurch einen Zeitraum in dem Fortgange der
Menschheit zur Verbesserung gleichsam zu vernichten, und fruchtlos,
dadurch aber wohl gar der Nachkommenschaft nachtheilig, zu machen, ist
schlechterdings unerlaubt. Ein Mensch kann zwar für seine Person, [490]
und auch alsdann nur auf einige Zeit, in dem was ihm zu wissen obliegt
die Aufklärung aufschieben; aber auf sie Verzicht zu thun, es sei für
seine Person, mehr aber noch für die Nachkommenschaft, heißt die
heiligen Rechte der Menschheit verletzen und mit Füßen treten. Was aber
nicht einmal ein Volk über sich selbst beschließen darf, das darf noch
weniger ein Monarch über das Volk beschließen; denn sein gesetzgebendes
Ansehen beruht eben darauf, daß er den gesammten Volkswillen in dem
seinigen vereinigt. Wenn er nur darauf sieht, daß alle wahre oder
vermeinte Verbesserung mit der bürgerlichen Ordnung zusammen bestehe;
so kann er seine Unterthanen übrigens nur selbst machen lassen, was sie
um ihres Seelenheils willen zu thun nöthig finden; das geht ihn nichts
an, wohl aber zu verhüten, daß nicht einer den andern gewaltthätig
hindere, an der Bestimmung und Beförderung desselben nach allem seinen
Vermögen zu arbeiten. Es thut selbst seiner Majestät Abbruch, wenn er
sich hierin mischt, indem er die Schriften, wodurch seine Unterthanen
ihre Einsichten ins Reine zu bringen suchen, seiner Regierungsaufsicht
würdigt, sowohl wenn er dieses aus eigener höchsten Einsicht thut, wo
er sich dem Vorwurfe aussetzt: Caesar non est supra Grammaticos, als
auch und noch weit mehr, wenn er seine oberste Gewalt so weit
erniedrigt, den geistlichen Despotism einiger Tyrannen [491] in seinem
Staate gegen seine übrigen Unterthanen zu unterstützen. | 
      しかし、聖職者たちの団体、たとえば教会会議や、オランダ人自身がそう
呼んでいる由緒ある教会会議は、ある不変の象徴を誓約し、そのメンバー全員に対して絶え間ない保護権を行使し、それを通じて国民を統治し、それを永続させ
る権利があるのではないか?私は、それはまったく不可能だと言う。人類によるさらなる啓蒙を永遠に阻止するために締結されるような契約は、たとえ最高権
力、帝国議会、そして最も厳粛な平和条約によって確認されたとしても、まったく無効である。ある時代が、次の時代を、その(とりわけ非常に重要な)認識を
拡大し、誤りを正し、啓蒙を進め続けることが不可能になるような状況に陥らせるために、結託し、共謀することはできない。それは、その進歩こそがその本来
の目的である人間性に対する犯罪であり、子孫たちは、その決定を、権限のない、不法な手段で下されたものと見なして、それを拒否する完全な権利を持ってい
る。国民に対して法律として決定できるすべてのものの試金石は、国民が自らそのような法律を課すことができるかどうかという疑問にある。これは、よりよい
ものを期待して、ある秩序を導入するために、一定期間、可能だろう。同時に、市民、特に聖職者たちは、学者としての立場から、現在の制度の問題点につい
て、文章などを通じて自由に意見を述べることができ、導入された秩序は、この問題について公の理解が深まり、その有効性が実証されるまで継続される。(す
べてではないにしても)の合意によって、より優れた理解に基づいて宗教制度の変更に合意したコミュニティを保護する提案を王座に提出できるまで、その秩序
を継続する。ただし、現状を維持したいと考えるコミュニティを妨げることはしない。しかし、誰も公に疑うことのない、永続的な宗教体制について、たとえ人
の一生の期間内であっても合意し、それによって人類の進歩における改善の期間を、いわば破壊し、無益なものにし、ひいては子孫に悪影響を及ぼすことは、
まったく許されない。人は、自分自身のために、[490]
そしてそれも一定期間のみ、自分が知るべきことについて啓蒙を延期することはできる。しかし、自分自身のために、さらに言えば子孫のために、それを放棄す
ることは、人類の神聖な権利を侵害し、踏みにじることを意味する。国民でさえ自らについて決定できないことを、君主が国民について決定することはなおさら
許されない。なぜなら、君主の立法上の威信は、国民全体の意志を自らの意志に統合することにあるからだ。君主は、すべての真の、あるいは想定される改善が
市民秩序と調和していることに注意を払うだけであり、それ以外のことについては、臣民が自らの魂の救済のために必要と考えることを、彼ら自身に任せるべき
である。それは君主には関係のないことであり、むしろ、ある者が別の者を暴力で妨害し、その者が自分の能力の限りを尽くしてその決定と推進に取り組むこと
を妨げないようにすることが、君主の責務である。君がこれに干渉し、臣民たちが自らの見解を明確にするために書いた文書を、君自身の統治の監督下に置くこ
とは、君自身の威厳を損なうことになる。それは、君が自らの最高の洞察力に基づいてそれを行う場合、つまり「 Caesar non est
supra
Grammaticos(皇帝は文法学者より上ではない)という非難にさらされる。さらに、その最高権力を、国家内のいくつかの専制君主たち[491]
の精神的専制主義を、他の臣民たちに対して支持するために、その権威を貶めることになるとはなおさらである。 | 
    
| Wenn denn nun gefragt wird: Leben wir jetzt in einem aufgeklärten Zeitalter? so ist die Antwort: Nein, aber wohl in einem Zeitalter der Aufklärung. Daß die Menschen, wie die Sachen jetzt stehen, im Ganzen genommen, schon im Stande wären, oder darin auch nur gesetzt werden könnten, in Religionsdingen sich ihres eigenen Verstandes ohne Leitung eines Andern sicher und gut zu bedienen, daran fehlt noch sehr viel. Allein, daß jetzt ihnen doch das Feld geöffnet wird, sich dahin frei zu bearbeiten, und die Hindernisse der allgemeinen Aufklärung, oder des Ausganges aus ihrer selbst verschuldeten Unmündigkeit, allmälig weniger werden, davon haben wir doch deutliche Anzeigen. In diesem Betracht ist dieses Zeitalter das Zeitalter der Aufklärung, oder das Jahrhundert Friederichs. | では、私たちは今、啓蒙された時代を生きているのか?と問われたら、そ の答えは「いいえ」だが、啓蒙の時代を生きていることは確かだ。現状では、人々は、宗教的な事柄について、他者の指導なしに、自分の理性を確実かつ適切に 活用できる、あるいはそのように置かれることができる状態には、まだほど遠い。しかし、人々が自由にその分野に取り組むことができる場が今、開かれ、一般 的な啓蒙、あるいは自ら招いた未熟さからの脱却の障害が徐々に少なくなっていることは、明らかな兆しがある。この観点から、この時代は啓蒙の時代、あるい はフリードリヒの世紀であると言える。 | 
| Ein Fürst, der es seiner nicht
unwürdig findet, zu sagen: daß er es für Pflicht halte, in
Religionsdingen den Menschen nichts vorzuschreiben, sondern ihnen darin
volle Freiheit zu lassen, der also selbst den hochmüthigen Namen der
Toleranz von sich ablehnt: ist selbst aufgeklärt, und verdient von der
dankbaren Welt und Nachwelt als derjenige gepriesen zu werden, der
zuerst das menschliche Geschlecht der Unmündigkeit, wenigstens von
Seiten der Regierung, entschlug, und Jedem frei ließ, sich [492] in
allem, was Gewissensangelegenheit ist, seiner eigenen Vernunft zu
bedienen. Unter ihm dürfen verehrungswürdige Geistliche, unbeschadet
ihrer Amtspflicht, ihre vom angenommenen Symbol hier oder da
abweichenden Urtheile und Einsichten, in der Qualität der Gelehrten,
frei und öffentlich der[3] Welt zur Prüfung darlegen; noch mehr aber
jeder andere, der durch keine Amtspflicht eingeschränkt ist. Dieser
Geist der Freiheit breitet sich auch außerhalb aus, selbst da, wo er
mit äußeren Hindernissen einer sich selbst mißverstehenden Regierung zu
ringen hat. Denn es leuchtet dieser doch ein Beispiel vor, daß bei
Freiheit, für die öffentliche Ruhe und Einigkeit des gemeinen Wesens
nicht das mindeste zu besorgen sei. Die Menschen arbeiten sich von
selbst nach und nach aus der Rohigkeit heraus, wenn man nur nicht
absichtlich künstelt, um sie darin zu erhalten. | 
      宗教に関しては、人々に何も指示せず、完全な自由を与えることが義務だ
と考える、つまり、傲慢な「寛容」という言葉を自ら拒絶する君主は、
その君は、啓蒙された人物であり、感謝に満ちた世界と後世から、少なくとも政府による、人類を未成熟な状態から解放し、良心の問題に関しては、誰もが自分
の理性に基づいて自由に判断できることを認めた人物として称賛されるに値する。彼のもとでは、尊敬すべき聖職者たちは、その職務に支障をきたすことなく、
学者の立場から、その象徴から逸脱した判断や見解を、自由に、公に、世界に向けて提示することができる。さらに、職務に制限されない他のあらゆる人々も同
様である。この自由の精神は、自らを誤解している政府による外部の障害と闘わなければならない場合であっても、その外にも広がっている。なぜなら、自由が
あっても、公共の秩序や社会全体の調和について、まったく心配する必要がないという例が、この精神によって明らかになっているからだ。人々は、意図的にそ
の状態を維持しようと人為的な操作を行わない限り、自発的に徐々に粗野さから脱却していく。 | 
    
| Ich habe den Hauptpunkt der
Aufklärung, die des Ausganges der Menschen aus ihrer selbst
verschuldeten Unmündigkeit, vorzüglich in Religionssachen gesetzt: weil
in Ansehung der Künste und Wissenschaften unsere Beherrscher kein
Interesse haben, den Vormund über ihre Unterthanen zu spielen; überdem
auch jene Unmündigkeit, so wie die schädlichste, also auch die
entehrendste unter allen ist. Aber die Denkungsart eines
Staatsoberhaupts, der die erstere begünstigt, geht noch weiter, und
sieht ein: daß selbst in Ansehung seiner Gesetzgebung [493] es ohne
Gefahr sei, seinen Unterthanen zu erlauben, von ihrer eigenen Vernunft
öffentlichen Gebrauch zu machen, und ihre Gedanken über eine bessere
Abfassung derselben, sogar mit einer freimüthigen Kritik der schon
gegebenen, der Welt öffentlich vorzulegen; davon wir ein glänzendes
Beispiel haben, wodurch noch kein Monarch demjenigen vorging, welchen
wir verehren. | 
      私は、啓蒙の主な目的、すなわち、人間が自ら招いた未熟さから脱却する ことを、とりわけ宗教の問題に置いた。なぜなら、芸術や科学に関しては、我々の支配者たちは、臣民たちの後見人となることに何の関心も持たないからだ。さ らに、その未熟さは、最も有害であると同時に、最も不名誉なものだからだ。しかし、前者を支持する国家元首の考え方はさらに進んでおり、その立法 [493] に関してさえ、臣民が自らの理性を公的に行使し、その立法の改善に関する考え、さらには既存の立法に対する率直な批判さえも、公に発表することを許可して も危険はないと認識している。この点について、我々が尊敬する君に先立つ君主はこれまで誰もいなかったという、輝かしい例がある。 | 
| Aber auch nur derjenige, der,
selbst aufgeklärt, sich nicht vor Schatten fürchtet, zugleich aber ein
wohldisciplinirtes zahlreiches Heer zum Bürgen der öffentlichen Ruhe
zur Hand hat, – kann das sagen, was ein Freistaat nicht wagen darf:
räsonnirt so viel ihr wollt, und worüber ihr wollt; nur gehorcht! So
zeigt sich hier ein befremdlicher nicht erwarteter Gang menschlicher
Dinge; so wie auch sonst, wenn man ihn im Großen betrachtet, darin fast
alles paradox ist. Ein größerer Grad bürgerlicher Freiheit scheint der
Freiheit des Geistes des Volks vortheilhaft, und setzt ihr doch
unübersteigliche Schranken; ein Grad weniger von jener verschaft
hingegen diesem Raum, sich nach allem seinen Vermögen auszubreiten.
Wenn denn die Natur unter dieser harten Hülle den Keim, für den sie am
zärtlichsten sorgt, nämlich den Hang und Beruf zum freien Denken,
ausgewikkelt hat; so wirkt dieser allmählig zurük auf die Sinnesart des
Volks (wodurch dieses der Freiheit zu handeln [494] nach und nach
fähiger wird), und endlich auch sogar auf die Grundsätze der Regierung,
die es ihr selbst zuträglich findet, den Menschen, der nun mehr als
Maschine ist, seiner Würde gemäß zu behandeln. *) I.[mmanuel] Kant.  | 
      しかし、自ら啓蒙され、影を恐れないと同時に、公共の安寧を守るために
規律の整った多数の軍隊を擁する者だけが、自由国家が敢えて言うことのできないことを言うことができる。好きなだけ議論し、好きなことを議論しなさい。た
だ従うだけだ。こうして、ここでは、人間的な事柄が予想外に奇妙な展開を見せている。他の場合と同様、大局的に見れば、そのほとんどすべてが逆説的であ
る。市民的自由の程度が高ければ高いほど、国民の精神の自由には有利であるように見えるが、実際にはその自由には越えられない障壁を設けている。一方、そ
の自由の程度が低ければ低いほど、その自由はあらゆる能力を発揮して拡大する余地が生まれる。そして、自然がこの堅い殻の下で、最も大切に育む芽、すなわ
ち自由な思考への傾向と能力を発達させた場合、 それは徐々に国民の精神に影響を与え(それによって国民は行動の自由[494]
を徐々に獲得する)、最終的には政府の基本原則にも影響を与え、政府は、もはや機械以上の存在である人間を、その尊厳に応じて扱うことが自国の利益になる
と考えるようになる。*) I.[mmanuel] カント。  | 
    
| Königsberg in Preußen, den 30. Septemb.[er] 1784.  | 
      プロイセンのケーニヒスベルク、1784年9月30日。 [er]  | 
    
| *) In den Büsching’schen
wöchentlichen Nachrichten vom 13. Sept.[ember] lese ich heute den
30sten eben dess.[elben] die Anzeige der Berlinischen Monatsschrift von
diesem Monat, worin des Herrn Mendelssohn Beantwortung eben derselben
Frage angeführt wird.[4] Mir ist sie noch nicht zu Händen gekommen;
sonst würde sie die gegenwärtige zurükgehalten[5] haben, die jetzt nur
zum Versuche da stehen mag, wiefern der Zufall Einstimmigkeit der
Gedanken zuwege bringen könne. | 
      *)
9月13日付のビュッシング週刊ニュースで、本日30日付のベルリン月刊誌の今月号の広告を読んだ。そこでは、メンデルスゾーン氏が同じ質問に対して答え
ている。[4]
私はまだその記事を手にしていない。もし手にしていれば、今回の記事は差し控えただろう[5]。今回の記事は、偶然によって意見の一致が得られるかどうか
を試すためのものに過ぎない。 | 
    
| Anmerkungen (Wikisource) 1. Johann Friedrich Zöllner: Ist es rathsam, das Ehebündniß nicht ferner durch die Religion zu sanciren?. In: Berlinische Monatsschrift 2 (1783), S. 508-516, hier S. 516, Anm.: „Was ist Aufklärung? Diese Frage, die beinahe so wichtig ist, als: was ist Wahrheit, sollte doch wol beantwortet werden, ehe man aufzuklären anfange! Und noch habe ich sie nirgends beantwortet gefunden!“ 2. Vgl. Horaz: Epistulae (Briefe) I, 2, 40: „Dimidum facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe.“ [„Frisch gewagt ist halb gewonnen: Wage, weise zu sein! Fang an!“] 3. Vorlage: der der 4. Moses Mendelssohn: Ueber die Frage: was heißt aufklären? In: Berlinische Monatsschrift 4 (1784), S. 193-200. 5.Vorlage: zuükgehalten  | 
      注釈(ウィキソース) 1. ヨハン・フリードリッヒ・ツェルナー:結婚の契りを宗教によってさらに認可することは賢明か?『ベルリン月刊誌』2(1783年)、508-516ペー ジ、ここでは516ページ、注:「啓蒙とは何か?この質問は、「真実とは何か」という質問とほぼ同じくらい重要であり、啓蒙を始める前に、きちんと答える べきだ。しかし、私はまだどこにもその答えを見つけられていない!」 2. ホラティウス:Epistulae(手紙)I、2、40:「Dimidum facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe.」 [「挑戦すれば半分は勝ったも同然だ。知恵を働かせよう!始めよう!」] 3. 原文:der der 4. モーゼス・メンデルスゾーン:Ueber die Frage: was heißt aufklären?(啓蒙とは何かという疑問について) Berlinische Monatsschrift 4 (1784)、193-200 ページ。 5. 原文:zuükgehalten  | 
    
| https://de.wikisource.org/wiki/Beantwortung_der_Frage:_Was_ist_Aufkl%C3%A4rung%3F | 
リ ンク
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